Unterwegs mit Lorena Peter in Afrika

Lorena entdeckt 2017 zum ersten Mal die Wildnis Afrikas. Ihre Leidenschaft für Natur und Tiere führt sie dazu, sich intensiv mit der Tierwelt zu beschäftigen. Besonders die Begegnungen mit bedrohten Tieren wie Nashörnern prägen sie. Die Freiheit und die unberührte Natur des afrikanischen Buschs werden für sie zu einem Lebensgefühl.

Ihre ersten Begegnungen mit Löwen sind unvergesslich. In Kenia erlebt sie einen majestätischen Löwen im Regen, in Südafrika wartet sie zehn Wochen lang vergeblich auf eine Sichtung. Die Geduld, die Kraft und die Ruhe dieser Tiere faszinieren sie. Sie erkennt, dass jede Sichtung ein Geschenk ist, das man nicht erzwingen kann.

Löwen sind nicht nur königliche Jäger, sondern auch ein wesentlicher Teil des ökologischen Gleichgewichts. Jede Narbe auf ihrem Körper erzählt eine Geschichte. In einem Rudel bilden die Weibchen eine enge Gemeinschaft, während die Männchen wechseln. Die Tiere verkörpern Kraft, aber auch Verbundenheit und soziale Strukturen.

Freiheit bedeutet für Lorena, im Moment zu sein, genau wie die Löwen es tun. Auf Safari entdeckt sie diese Freiheit für sich selbst. Besonders beeindruckt sie die ungezähmte Wildheit der Tiere, die nur in freier Natur wirklich sichtbar wird. Die Beobachtung zweier Löwenmännchen im Abendlicht bleibt ihr unvergesslich.

Auf ihrer Guide-Ausbildung erlebt sie einen Schock. In einem Park sieht sie Löwen und Tiger in engen Gehegen, gezwungen zur Unterhaltung von Touristen. Ein junger Löwe schaut sie mit purem Hass an. Die Begegnung hinterlässt tiefe Spuren, denn sie erkennt, wie grausam gefangene Wildtiere behandelt werden.

Lorena möchte das Bewusstsein für verantwortungsvolle Safaris stärken. Jeder kann durch seine Entscheidung beeinflussen, ob Wildtiere in Freiheit leben dürfen oder als Attraktionen missbraucht werden. Ihre Reise durch Afrika zeigt ihr, dass echter Naturschutz nur durch Respekt vor der Wildnis möglich ist.