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Unterwegs mit Christine Landolt in Myanmar
Mit dem Fahrrad durch die unentdeckten Schätze Myanmars: Von menschenleeren Strassen in Naypyidaw bis zu faszinierenden Begegnungen am Inle See.
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Auf dem Weg nach Naypyidaw – Ein surrealer Moment
In diesem Video berichtet Christine Landaut von ihren aussergewöhnlichen Erlebnissen während ihrer Myanmar Reise, die sie mit dem Fahrrad unternahm. Ihr eindrucksvollstes Erlebnis hatte sie auf dem Weg nach Naypyidaw, der gegenwärtigen Hauptstadt des Landes.
Als die Reiseberaterin den Rand der Stadt erreichte, fiel ihr auf, dass die Strassen immer breiter wurden, bis sie schliesslich mutterseelenalleine auf einer achtspurigen Autobahn fuhr. Nur drei weitere Personen begegneten ihr auf diesem weiten Stück Strasse, was für Christine kaum zu fassen war. Christine, die in der Globetrotter-Filiale in Bern tätig ist, flog mit ihrem Fahrrad nach Myanmar und verbrachte einen Monat allein auf Reisen. Ihre Begeisterung für das Radreisen liegt in der unmittelbaren und intensiven Erlebnismöglichkeit. So nimmt sie ihre Umgebung auf eine ganz besondere Weise wahr und tritt in direkten Kontakt mit den Menschen. Diese Art des Reisens ist besonders in einem Land wie Myanmar von Bedeutung, das viele faszinierende Facetten zu bieten hat.
Der Inle See – Ein einzigartiger Lebensraum auf Stelzen
Die Myanmar Reise beginnt in Loikaw, einer Stadt im Kayah State, die sich in der Nähe der Grenze zu Thailand befindet. Diese Region war bis vor wenigen Jahren von Konflikten betroffen, ist mittlerweile jedoch sicher und weitgehend unbekannt. Christine schätzt die Unbekanntheit dieser Gegend, da sie in vielen Reiseführern oft übersehen wird. Von Loikaw aus radelte sie durch die malerischen Berge und erreichte schliesslich den Inle See, einen einzigartigen Ort, der weltweit seinesgleichen sucht. Am Inle See leben die Menschen auf Stelzen. Ihre Häuser stehen auf Pfählen, und die Felder schwimmen auf dem Wasser. Diese schwimmenden Felder sind mit langen Stöcken am Boden verankert, sodass sie nicht davonschwimmen. Diese fruchtbare Region ermöglicht es den Einheimischen, bis zu drei Mal pro Jahr Tomaten zu ernten, während dies an Land nur einmal möglich ist. Die Fischer des Inle Sees sind berühmt für ihre aussergewöhnliche Technik: Sie rudern mit einem Bein und fangen mit beiden Händen Fische. Diese beeindruckende Methode macht den Inle See zu einem magischen Ort voller faszinierender Begegnungen.
Beeindruckende Begegnungen mit den Einheimischen auf Myanmar Reisen
Die zwischenmenschlichen Begegnungen während ihrer Velorreise in Myanmar waren für Christine besonders bereichernd. Trotz der gelegentlichen Sprachbarrieren, da sie nur wenige Wörter Burmesisch spricht und viele Einheimische kein Englisch verstehen, sind die Burmesen äusserst interessiert und freundlich. Christine nutzt Bilderbücher, um sich verständlich zu machen, und die Herzlichkeit der Menschen berührt sie tief.
Herausforderungen auf den Strassen
Ein herausforderndes Thema in Myanmar sind die Strassenverhältnisse. Während des Monsuns regnet es fast sechs Monate lang. In der Trockenzeit sanieren die Menschen die Strassen manuell. Christine beobachtet, wie grosse Fässer mit Teer erhitzt werden, um ihn flüssig zu machen. In dieser Zeit füllen sie den Teer von Hand in Giesskannen, oft unter einfachen Bedingungen und mit Flipflops oder Gummistiefeln an den Füssen.
Buddhistische Kultur und Tradition auf der Veloreise
Myanmar ist ein Land, in dem die Mehrheit der Bevölkerung Buddhisten sind. Überall im Land erheben sich goldene Tempel und Pagoden aus dem Grünen. Ein wichtiger Bestandteil des Lebens eines jungen Buddhisten ist die Novizen-Zeremonie. Dabei setzen die Jungen auf Pferde und ziehen in einem festlichen Umzug zu einem Kloster, wo sie von einem Mönch erwartet und rasiert werden. Diese Zeremonie markiert den Übergang in das Leben eines echten Buddhisten. Die Klöster und Mönche leben von Spenden. Jede Person bemüht sich, einen Teil ihres Einkommens zu spenden. Am Strassenrand sieht man oft kreative Versuche, die Aufmerksamkeit der Passanten zu gewinnen. Dabei verkleiden sich einige als Elefanten und tanzen, um die Leute zum Anhalten und Spenden zu bewegen.
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