Unterwegs mit Priska Hasler in Australien

Wenn es um das Thema «Australien Reisen» geht, gibt es kaum etwas Aufregenderes als eine Reise durch die unberührte Wildnis Australiens. Mein Name ist Priska Hasler, und ich bin in der Globetrotter-Filiale in Luzern tätig. Zusammen mit meinem Ehemann habe ich eine unvergessliche Reise von Darwin bis nach Perth unternommen, die uns vier Wochen lang durch die atemberaubenden Landschaften des australischen Westens führte. Diese Reiseart in Australien ist nicht nur eine Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben, sondern auch ein echtes Abenteuer, das man so schnell nicht vergisst.

Ein ganz besonderes Highlight dieser Reise war der Besuch des François Peron Nationalparks. Von Anfang an war mir klar, dass ich diesen Ort unbedingt sehen wollte. Die Anreise dorthin ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Nur mit einem 4×4 Fahrzeug darf man die Sandstrasse befahren, und es ist unerlässlich, den Reifendruck zu senken, um die Strecke bewältigen zu können. Die Strasse ist von purem Sand geprägt und auf beiden Seiten erstreckt sich die unberührte Wildnis. Genau so hatte ich mir den Westen Australiens vorgestellt.

Die Freiheit des Camper-Lebens ist für mich eine der schönsten Arten, zu reisen. In Australien ist das Campen eine hervorragende Möglichkeit, die Natur zu geniessen und gleichzeitig in der Wildnis zu übernachten. Auf unserer Reise war es unser Ziel, die berühmte Gibb River Road zu befahren. Diese Strasse ist bekannt für ihre Flussdurchquerungen, die je nach Wetterlage auch gesperrt sein können. Daher ist es wichtig, sich im Voraus zu informieren. Glücklicherweise hatten wir auf unserer Reise keine Probleme und konnten die Flüsse problemlos überqueren. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, durch einen Fluss zu fahren – das macht man schliesslich nicht jeden Tag.

Die Höhepunkte dieser Reise waren nicht nur die beeindruckende Wildnis und die endlosen Weiten, sondern auch die zahlreichen Wassererlebnisse, die uns auf unserem Weg begegneten. In den Schluchten des nördlichen Australiens, insbesondere im Kakadu-Nationalpark und im Litchfield-Nationalpark, gibt es viele Süsswasserpools, in denen man sich erfrischen kann. Natürlich gibt es auch Krokodile in diesen Gewässern. Die Schilder vor Ort warnen eindringlich, und man sollte immer vorsichtig sein. Dennoch kann man in den ausgewiesenen Bereichen schwimmen, solange man auf die Hinweise achtet. Wenn man sieht, dass viele andere Menschen im Wasser sind, kann man sich relativ sicher fühlen, denn Krokodile meiden in der Regel die Menschenmengen. Glücklicherweise hatten wir während unseres Aufenthalts in den Pools kein einziges Krokodil zu Gesicht bekommen.

Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war die Schiffstour, die wir unternahmen, um die Krokodile in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Es war beeindruckend, diese majestätischen Tiere aus nächster Nähe zu sehen, während sie gemächlich im Wasser schwammen. Ein weiteres Highlight unserer Reise war der Karijini-Nationalpark, der zweitgrösste Nationalpark in Westaustralien. Dieser Park ist berühmt für seine einzigartigen Schluchten und die wunderschönen Pools, in denen man sich erfrischen kann. Es fühlt sich an wie ein Abenteuerpark, in dem man durch enge Passagen klettern und die Natur in ihrer reinsten Form erleben kann.

Ein weiterer bemerkenswerter Stopp auf unserer Reise war der Pinnacles-Nationalpark. Hier erheben sich bizarre Felsformationen aus dem Boden, deren Entstehung bis heute ein Rätsel bleibt. Diese beeindruckenden Naturwunder sind ein weiteres Beispiel für die Vielfalt und Schönheit, die Australien zu bieten hat. Insgesamt legten wir auf unserer Reise von Darwin nach Perth etwa 7500 Kilometer zurück. Es wäre kein Problem gewesen, noch weiter zu reisen, denn die Schönheit und Vielfalt Australiens sind schier endlos.